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Die besten lustigsten Geschichten / Лучшие смешные рассказы
Collection


Эксклюзивное чтение на немецком языке
В этой книге подобраны лучшие смешные рассказы, которые превратят изучение немецкого в увлекательное занятие. Чтение коротких смешных историй поможет легко погрузиться в мир классического немецкого языка и пополнить словарный запас. Адаптированные тексты рассказов дополнены грамматическим комментарием, а в конце книги даны упражнения с ключами для проверки понимания текста и закрепления новой лексики.

Р?здание сопровождается немецко-СЂСѓСЃСЃРєРёРј словарем.

Книга рассчитана на средний и высокий уровни владения немецким языком.

В формате PDF A4 сохранен издательский макет книги.





РЎР±РѕСЂРЅРёРє

Die besten lustigsten Geschichten / Лучшие смешные рассказы





© Нестерова Е.А.

© Матвеев С.А.

В© РћРћРћ В«Р?здательство РђРЎРўВ», 2021





Zwei BrГјder


Zwei BrГјder, Klaus und Max, sind im Garten. Ihre Mutter ruft laut:

– Klaus, wo bist du?

– Ich bin hier, im Garten.

– Was machst du dort?

– Nichts.

– Und wo ist Max?

– Ich bin auch hier.

– Und was machst du dort?

– Ich helfe Klaus.




Das schwarze Tier


Ein Hase ging einmal spazieren. Das Wetter war sehr schön, die Sonne schien hell. Der Hase ging durch den Wald, dann kam er auf eine Wiese. Plötzlich sah er auf der Wiese seinen Schatten. Der Schatten war sehr groß und schwarz. Der Schatten hatte wie der Hase zwei lange Ohren.

Der Hase dachte:

„Neben mir läuft ein schwarzes Tier. Es ist sehr groß. Es will mich fressen.“

Und er lief immer schneller[1 - – immer schneller – ещё быстрее]. Aber das schwarze Tier lief immer neben ihm weiter. Der Hase dachte:

„Ich muss in den Wald laufen[2 - – muss laufen – должен бежать]. Dort kann mich das schwarze Tier nicht fangen.“

Endlich kam er in den Wald. Er war schon sehr müde vom Laufen. Er legte sich[3 - – legte sich – лёг]ins Gras unter einem Baum, dann sah er nach rechts und links. Das große schwarze Tier war nicht zu sehen[4 - – Tier war nicht zu sehen – зверя не было видно]. Der Hase dachte:

„Das schwarze Tier wollte mich fressen[5 - – wollte mich fressen – хотел меня сожрать], aber ich habe schnelle Beine. So schnell wie ich kann das schwarze Tier nicht laufen. Das ist mein Glück.“


* * *

„Was haben Frauen und Handgranaten gemeinsam?“

„Ziehst du den Ring ab, ist dein Haus weg!“




Was ist das?


„Wolfgang“, fragt Klaus, „was ist das: Es ist schwarz, fliegt in der Luft und sagt ‚kra, kra�?“

„Das weiß ich nicht.“

„Das ist doch einfach: eine Krähe. Kannst du nun auch diese Frage beantworten, sie ist schwerer[6 - – schwerer – труднее]“, fragt Klaus. „Was ist das: Es ist schwarz, fliegt in der Luft, hat vier Beine und sagt ‚kra, kra�?“

„Das weiß ich auch nicht.“

„Aber Wolfgang, das ist doch klar: zwei Krähen und nun kommt die schwerste[7 - – die schwerste – самый трудный]Frage: Es ist schwarz, fliegt in der Luft und hat sechs Beine?“

„Nun“, sagt Wolfgang, „so dumm bin ich doch nicht, drei Krähen.“

„Falsch“, sagt Klaus, „das ist eine Fliege. Es sagt ja nicht ‚kra, kra�.“




Das Waschbärchen[8 - – das Waschbärchen – енотик, крошка енот]


Das Waschbärchen wollte seiner Mutter zum Geburtstag Blumen schenken. Die schönsten Blumen[9 - – die schönsten Blumen – самые красивые цветы] wuchsen am anderen Ufer des Flusses. Das Waschbärchen stand früh auf und ging zum Fluss. Das Bärchen musste über eine kleine Brücke gehen. Es sah ins Wasser. Es hatte Angst, denn dort war Der, der im Fluss lebt[10 - – Der, der im Fluss lebt – тот, кто живёт в реке]. Doch es dachte:

„Ich nehme einen Stock, und Der, der im Fluss lebt, sieht meinen Stock.“

Und so machte es das Bärchen auch. Es ging mit dem Stock zum Wasser. Der, der im Wasser lebt, sollte diesen Stock sehen und Angst bekommen. Aber Der, der im Wasser lebt, zeigte dem Waschbärchen auch einen Stock, und das Waschbärchen lief fort. Es wollte schon ohne Blumen nach Hause gehen, doch da kam ein Affe. Das Waschbärchen erzählte alles dem Affen. Da sagte der Affe:

„Weißt du was, geh zum Fluss und lächele freundlich Dem, der im Fluss lebt, zu[11 - – lächele Dem, der im Fluss lebt, zu – улыбнись тому, кто живёт в реке].“

Und das Waschbärchen machte es auch so. Es ging wieder zurück zum Fluss und lächelte Dem, der im Wasser lebt, freundlich zu. Und Der, der im Wasser lebt, lächelte auch freundlich. Da lachte das Waschbärchen und ging über die Brücke.




Reife Г„pfel


Ein Mann ritt auf seinem Esel dahin und kam in einen groГџen Park. Er ritt an einem Apfelbaum vorbei. Reife Г„pfel hingen vor seiner Nase.

‚Das sind aber schöne Äpfel, ich pflücke sie�, dachte der Mann und hielt sich mit einer Hand am Ast fest und griff mit der anderen nach einem Apfel. Aber da lief der Esel unter ihm fort. Der Mann hielt sich mit beiden Händen am Ast fest. Während er so da hing, ging der Gärtner vorbei[12 - – vorbeigehen – проходить мимо]. Er rief:

„He, du, was willst du auf dem Apfelbaum?“

„Nichts, guter Freund, du wirst es mir nicht glauben[13 - – du wirst nicht glauben – ты не поверишь], aber ich bin von meinem Esel auf den Baum gefallen[14 - – ich bin gefallen – я упал]!“ antwortete der Mann.

Der Gärtner glaubte es ihm wirklich nicht, holte den Mann vom Baum und schlug ihn.


* * *

„Herr Ober, auf der Karte steht nichts mit Fleisch!“

„Wir sind ein veganes Restaurant[15 - – ein veganes Restaurant – вегетарианский ресторан]. Was darf es sein?[16 - – Was darf es sein? – Что будете заказывать?]“

„Ein Taxi, bitte“.


* * *

„Nur keine Panik!“, beruhigt der Arzt den Patienten, „wir haben diese Operation schon 20 Mal gemacht. Einmal muss sie ja klappen[17 - – klappen – п????????? олучиться]!




Der dumme Esel


Es war noch in alten Zeiten. Es lebteein Esel. Da konnte der Esel schön singen. Er sang besser als ein Operntenor. Einmal rief der Löwe alle Tiere auf eine Waldwiese. Es kamen alle – der Bär und der Tiger, der Hase und das Pferd, der Hund und die Katze, die Giraffe und das Känguruh.

„Wer von uns ist der schönste?“ fragte der Löwe.

„Ich-a, i-a“, rief der Esel.

„Nun, gut“, sagte der Löwe, „und wer von uns ist der stärkste?“

„Ich-a, i-a“, schrie der Esel wieder.

„Sehr gut“, meinte der Löwe. „Und wer von uns ist der dümmste?“

„Ich-a, i-a“, schrie der Esel.

Er wollte als erster[18 - – als erster – первым] antworten. Wie lachten da alle Tiere! Jetzt kann der Esel nicht mehr singen, jetzt kann er nur noch „ich-a, i-a“ schreien.


* * *

Gottlieb will Vincent erklären, was ein Dieb ist.

„Wenn ich nun aus deiner Tasche 5€ herausnehme, was bin ich dann?“ fragt er.

„Dann bist du ein Zauberer“, meint Vincent.


* * *

Gast: „Das Schnitzel schmeckt wie ein alter Hauslatschen, den man mit Zwiebeln eingerieben hat!“

Ober: „Donnerwetter! Was Sie nicht schon gegessen haben?“




Karrius, Gabelus und Mistius


Es war einmal[19 - – es war einmal – жил-был] ein Bauer, der hatte einen Sohn, der in der Stadt zur Schule ging. In den Ferien kam der Junge nach Hause, und der Vater fragte ihn:

„Na, erzähle mal, mein Sohn, warst du fleißig? Was hast du in der Stadt gelernt?“

„Oh“, sagte der Sohn, „ich lerne vieles in der Stadt, Lateinisch und Französisch. Das ist aber noch lange nicht alles.“

„So“, sagte der Bauer, „dann zeig mal, was du schon auf Lateinisch nennen kannst. Was ist das hier?“

Und er zeigte ihm eine Karre, die er gerade zum Mistfahren[20 - – zum Mistfahren – для перевозки навоза] gebraucht hat.

„Das ist Karrius“, antwortete der Junge.

„So“, sagte der Bauer, „und das?“ und zeigte auf eine Mistgabel hin, die er in der Hand hatte.

„Das ist Gabelus“, sagte der Junge.

„So, so“, sagte der Bauer. „Gabelus. Na, und wie heißt das, was ich mit der Gabelus aufhebe?“

„Mistius“, sagte der Junge.

„So“, sagte der Bauer, „Mistius ist das? Dein Lateinisch klingt ja sehr bekannt. Ich glaube, das kann ich auch. Hör zu[21 - – hör zu – послушай], ich will dir mal was sagen. Nimm hier die Gabelus und leg den Mistius auf den Karrius, oder ich nehme den Stockus.“




Der Goldschmied[22 - – der Goldschmied – ювелир]und der Bauer


Eines Tages ging ein Bauer in die Stadt. Er kam am Hause eines Goldschmieds vorbei und blieb stehen.

„Na, mein guter Mann“, sagte der Goldschmied, „was wollen Sie denn haben?“

„Sind wir allein?“

„Ja“, sagte der Goldschmied.

„Sagen Sie mal, was geben Sie für ein Stück Gold, das so groß ist, wie ein kleiner Kinderkopf?“

„Oh“, sagte der Goldschmied, „kommen Sie nur herein.“

Die Frau des Goldschmieds musste gleich ein kleines Frühstück machen, und der Bauer wurde zu Tisch gebeten und begann zu essen. Da sich der Goldschmied für das Gold sehr interessierte, musste seine Frau noch Speisen bringen. Sie stellte noch viele Speisen auf den Tisch, und der Bauer aß und aß. Schließlich wurde dem Goldschmied die Zeit lang[23 - – wurde dem Goldschmied die Zeit lang – золотых дел мастеру это надоело].

„Wie ist es eigentlich mit dem Stück Gold?“ wollte der Goldschmied wissen.

„Ja“, sagte der Bauer, „was geben Sie für so ein Stück?“

„Oh“, sagte der Goldschmied, „wenn das halb so groß ist wie ein Kinderkopf, so kann ich wohl zehntausend Taler dafür zahlen[24 - – dafür zahlen – заплатить за это].“

„Nun, es ist gut“, bemerkte der Bauer, „dass ich das weiß! Wenn ich also einmal so ein Stück finde, dann kann ich es ja Ihnen bringen.“

Und mit diesen Worten ging er davon.




Gisela und Anna


Die Mutter rief aus der KГјche:

„Gisela, Anna, kommt in die Küche, helft mir[25 - – helft mir – помогите мне].“

Gisela und Anna waren Schwestern. Beide waren im Kinderzimmer. Gisela las ein interessantes Buch, und Anna spielte. Gisela wollte weiter lesen, und Anna wollte weiter spielen. Doch Anna dachte:

„Jetzt gehe ich in die Küche und helfe meiner Mutti und dann spiele ich wieder.“

Und sie ging in die KГјche. Nach einigen Minuten kam sie zurГјck und fragte Gisela:

„Warum kommst du nicht?“

„Ich kann nicht, ich bin jetzt in Afrika. Hier wachsen grüne Palmen und fliegen schöne Papageien.“

Anna ging in die KГјche zurГјck. Nach 15 Minuten kam sie und spielte weiter. Gisela saГџ im Zimmer und las.

Plötzlich rief Gisela:

„So, jetzt bin ich wieder zu Hause.“

Sie sah auf die Schwester, und da sah sie, dass die Schwester etwas aГџ.

„Was isst du da?“ fragte sie.

„Ich esse schon das zweite Eis[26 - – das zweite Eis – второе мороженое]. Zuerst habe ich mein Eis aufgegessen[27 - – habe ich mein Eis aufgegessen – я съела своё мороженое]. Und jetzt esse ich dein Eis.“

„Ja, warum isst du denn mein Eis?“ fragte Gisela böse.

„Mutti hat gesagt: ‚Man weiß nicht, wann Gisela aus Afrika zurückkommt. Das Eis kann aber tauen. Iss du das Eis�, und sie hat mir dein Eis gegeben.“


* * *

„Olaf, ich sage dir jetzt zum letzten Mal, du sollst nicht mit dem Stuhl wackeln! Hast du keine Ohren?“ sagt die Mutter.

„Doch, aber mit den Ohren kann ich nicht wackeln!“




Der Igel und der Hase


Der Igel und der Hase waren gute Freunde. Sie lebten zusammen im Wald und wohnten in einem Haus. Doch jetzt waren sie einander böse und sprachen miteinander nicht.

Am Abend schrieb der Igel einen Brief und legte ihn auf das Bett seines Freundes[28 - – seines Freundes – своего друга]. In dem Brief stand:

„Lieber Hase, bitte, wecke mich morgen um sechs Uhr. Ich will Pilze suchen gehen.“

Am nächsten Morgen[29 - – am nächsten Morgen – на следующее утро] sah der Igel auf seinem Bett einen Brief:

„Lieber Igel, steh auf! Es ist schon sechs Uhr.“

Der Igel sah auf die Uhr. Es war schon zwanzig Minuten vor acht.




Der kluge MГјller


Es war einmal ein Müller, der hatte über seine Tür geschrieben[30 - – der hatte geschrieben – который написал]:

„Ich lebe ohne Sorgen.“

Eines Tages kommt der König vorbei, sieht das und sagt:

„Ich, der König, kann das nicht einmal von mir sagen. Wie kann denn das ein Müller sagen?“

Er lässt den Müller gleich rufen.

„Warum hast du über deine Tür ‚Ich lebe ohne Sorgen� geschrieben?“ fragt er. „Das stimmt doch nicht!“

„Doch“, antwortet der Müller, „das ist wahr, und so kann ich es auch schreiben.“

„So“, sagt der König, „wahr ist das. Das will ich doch mal sehen. Müller, ich kann dir Sorgen machen. Komm morgen früh mal zu mir, dann will ich dir drei Rätsel aufgeben. Wenn du diese Rätsel raten kannst[31 - – Wenn du diese Rätsel raten kannst,… – Если ты сможешь отгадать эти загадки,…], werde ich dir glauben. Wenn du diese Rätsel aber nicht raten kannst, wird es dir schlecht gehen.“

Der Müller geht am nächsten Morgen zum König.

„Na“, sagt der König, „guten Morgen, Müller. Hast du auch gut geschlafen?“

„Warum soll ich nicht, Herr König?“

„Hast du denn gar nicht an die Rätsel gedacht?“

„Nein“, antwortet der Müller, „das hat ja noch Zeit.“

„Na“, sagt der König, „dann sag mir mal, wie hoch der Himmel ist?“

„Oh, das ist eine Tagesreise. Wenn es weiter war, müsste da doch ein Gasthaus sein, wo man einkehren könnte[32 - – Wenn es weiter war, müsste da doch ein Gasthaus sein, wo man einkehren könnte. – Если бы это находилось дальше, то там должен был бы быть постоялый двор, где можно остановиться.].“

„So, so“, meint der König. „Wenn du das so genau weißt, dann will ich es glauben. Wie tief ist aber der See?“

„Nicht tiefer, als[33 - – als – чем (союз)] man einen Stein werfen kann“, sagt der Müller.

„Wie viel Sterne sind am Himmel?“ fragt der König weiter.

„So viel, wie[34 - – wie – как (союз)] dein Pferd Haare hat“, sagt der Müller, „und wenn du das nicht glauben willst, so musst du sie selber zählen.“

Da müsste der König lachen.

„Du bist ja ein ganz Schlauer. Jetzt glaube ich, dass du keine Sorgen hast.“

Dann konnte der MГјller wieder nach Hause gehen. Und wenn er nicht gestorben ist, so lebt er heute noch.




Der unmoderne Fuchs


Man hatte den Fuchs zum Essen[35 - – zum Essen – на обед] eingeladen.

Er kämmte seinen Schwanz und machte sich auf den Weg[36 - – machte sich auf den Weg – отправился в путь]. Bei dem Gastgeber waren schon einige Gäste versammelt. Zuletzt kam ein junges Reh. Wie schlank es war! Was für große, dunkle Augen und was für schlanke Beine es hatte! Jeder bewunderte es.

„Wie dumm ich doch bin!“ sagte sich der Fuchs. „Schwänze trägt man nicht mehr. Das heißt, ich bin unmodern.“

Er ging vom Tisch weg und biss sich hinter einem Strauch den Schwanz ab.

‚So, jetzt ist mein Schwanz kürzer als der Schwanz des Rehs, jetzt wird man mich auch bewundern�, dachte der Fuchs.




Drei Elstern[37 - – die Elster – сорока]


Auf einem alten Baum saßen drei Elstern. Sie schwatzten so laut, dass der alte Baum müde wurde und höflich sagte:

„Liebe Elstern, könnt ihr nicht auf die Wiese fliegen? Ihr schwatzt sehr laut, und ich bin sehr müde.“

Die Elstern flogen auf die Wiese. Hier waren viele schöne Blumen. Auch viele Bienen waren hier. Die Blumen erzählten den Bienen interessante Geschichten, und die Bienen hörten aufmerksam zu.

Die Elstern setzten sich auf die Wiese und begannen wieder laut zu schwatzen[38 - – begannen wieder laut zu schwatzen – начали опять громко болтать]. Sie schwatzten so laut, dass eine Biene endlich sagte:

„Liebe Elstern, wollt ihr nicht in das Wäldchen[39 - – Wäldchen – лесок] dort fliegen?“

Die Elstern flogen in das Wäldchen. In dem Wald sangen die Vögel. Sie erzählten von ihren Flügen in andere Länder. Alle hörten aufmerksam zu, nur die Elstern nicht. Sie schwatzten wieder so laut, dass niemand die Vögel hören konnte. Da bat der Hase höflich:

„Liebe Elstern, möchtet ihr nicht in die Stadt fliegen?“

Die Elstern flogen in die Stadt. Hier setzten sie sich auf den Balkon eines Hauses. Im Hof sahen sie drei Mädchen, die laut miteinander sprachen.

„Das ist der richtige Platz für uns“, sagten die Elstern, „hier können wir ruhig schwatzen.“

Doch das konnten sie nicht, denn die Mädchen sprachen so laut[40 - – denn die Mädchen sprachen so laut – потому что девушки говорили так громко], dass die Elstern einander nicht hören konnten.

„Das ist ja unerträglich“, rief eine der Elstern, „ich verstehe ja das eigene Wort nicht mehr.“

Und drei Elstern flogen fort.


* * *

Während eines Konzerts schenkte man dem bekannten deutschen Pianisten Reger, nachdem er die „Forelle“ von Schubert gespielt hatte, einen Korb mit Forellen. Max Reger dankte herzlich und sagte, dass er im nächsten Konzert das „Menuett eines Stieres“ spielen wird.


* * *

„Wie heißt du, mein Junge?“ will der Arzt wissen.

„Alex Kleimann, Doktor.“

„Ich bin es gewohnt, dass man “Herr“ sagt“.

„Na, meinetwegen: Alex Kleimann, Doktor!“




Ein Paar Schuhe


Die Geschäfte waren an diesem Sonnabend nur bis 3 Uhr geöffnet[41 - – waren geöffnet – были открыты]. Kurz vor zwei Uhr wollte ein Herr in einem Schuhgeschäft noch ein Paar Schuhe kaufen. Der arme Verkäufer musste ihm mehr als zwanzig Paar Schuhe zeigen. Schließlich[42 - – schließlich – в конце концов; наконец] wählte er ein Paar, das 40 Euro kostete. Er wollte aber nur 30 Euro bezahlen. Der Mann sagte:

„Ich brauche die Schuhe schon heute Abend. Kann ich die 10 Euro am Montag bezahlen?“

Der Verkäufer fragte nun den Besitzer des Geschäftes[43 - – den Besitzer des Geschäftes – владельца магазина], was er tun soll.

„Geben Sie dem Herrn ruhig die Schuhe für 30 Euro.“

„Aber wenn nun der Herr die 10 Euro Montag nicht bezahlt?“

„Das tut er bestimmt. Legen Sie zwei linke Schuhe in den Karton.“


* * *

Der Richter zum Angeklagten:

„Sie sind beschuldigt, Ihren Nachbarn unter Schimpfworten in den Wald getrieben und dort ganz fürchterlich verprügelt zu haben. Sind Sie da nicht ein bisschen zu weit gegangen, Angeklagter?“

„Ja, das stimmt, Herr Richter! Ich hätte es schon vorher auf der Wiese tun sollen[44 - – ich hätte es schon vorher tun sollen – я должен был сделать это раньше]!“




Die Mausemutter und die Katze


Eine Mausemutter ging mit ihren Kindern[45 - – mit ihren Kindern – со своими детьми] spazieren. Nun kommen sie zurück zu ihrem Mauseloch. Doch vor dem Mauseloch steht eine Katze und wartet auf die Mäuse.

Was macht da die Mausemutter? Sie läuft zu der Katze und ruft:

„Wau, wau!“

Die Katze läuft schnell fort.

„Seht ihr, Kinder“, sagt stolz die Mausemutter, „es ist immer gut, wenn man eine Fremdsprache kennt.“




Ein junger Briefträger[46 - – der Briefträger – почтальон]


Ein junger Briefträger musste einmal sehr viele Briefe austragen. Als er endlich zurückkam[47 - – zurückkam – вернулся], fragte ihn der Postmeister:

„Hast du alle Briefe ausgetragen?“

„Ja, genau“, antwortete der Junge.

„Hast du auch den Brief für Dietmar Klein abgegeben? Hast du den Mann endlich gefunden?“

„O ja, das habe ich gemacht. Es war ja nicht leicht. Dietmar Klein wohnt nicht in der Gartenstraße, wie es auf dem Briefumschlag steht, sondern in der Bergstraße, und auch nicht links, sondern rechts, und auch nicht im dritten Stock, sondern im ersten. Er heißt gar nicht Dietmar Klein, sondern Anna Fischer!“




Eine Handvoll Salz[48 - – eine Handvoll Salz – щепотка соли]


In ein Haus kam ein Gast. Man machte Feuer und stellte einen Topf darauf. Während das Fleisch kochte, machte jeder noch etwas. Der Herr des Hauses brachte Holz, die Frau des Hauses wusch Kartoffeln, die Tochter holte Zwiebeln, die Großmutter gab gute Ratschläge.

Nach einiger Zeit kam die Frau in die KГјche. Sie ging zum Topf und tat eine Handvoll Salz hinein. Dann ging sie wieder hinaus. Nach einiger Zeit kam die Tochter. Sie ging auch zum Topf, tat eine Handvoll Salz hinein und ging fort. Auch die GroГџmutter kam in die KГјche und vergaГџ nicht, Salz in den Topf zu tun.

Und dann saГџen alle am Tisch. Die GroГџmutter begann zu essen.

„Pfui, ist das salzig!“ rief sie.

Die Tochter kostete das Fleisch und sagte:

„Das kann man überhaupt nicht essen.[49 - – Das kann man überhaupt nicht essen. – Это вообще невозможно есть.]“

Die Hausfrau kostete das Fleisch und fragte:

„Wer hat denn die Suppe versalzen?“

„Ich habe wirklich nur eine kleine Handvoll Salz hineingetan“, sagte die Großmutter.

„Ich auch“, rief die Tochter.

„Und ich dachte, ihr habt vergessen, das Fleisch zu salzen, und habe eine Handvoll Salz hineingetan“, sagte die Frau.


* * *

„Warum weint deine kleine Schwester die ganze Zeit?“

„Sie hat keine Zähne, keine Haare, kann nicht gehen, kann nicht sprechen, darum weint sie“.




Schule und Uni





Gute Frage – gute Antwort 1


Die Lehrerin in der Schule hat ein neues System entwickelt, wie sie die Schuler dazu bringt, Гјbers Wochenende etwas zu lernen.

Freitag, letzte Stunde: „Liebe Schüler. Wer mir am Montag eine von mir gestellte Frage beantworten kann, bekommt zwei Tage frei.“

Die Kinder büffeln[50 - – büffeln – зубрить] das ganze Wochenende hindurch. Montag, erste Stunde: „Nun, meine Frage: Wie viele Baume stehen im Schwarzwald?“ Betretenes Schweigen. Niemand weiß es.

Freitags darauf, letzte Stunde:

„Liebe Schüler. Wer mir am Montag eine von mir gestellte Frage beantworten kann, bekommt zwei Tage frei.“

Alle lernen, nur nicht Fritzchen. Der bastelt. Er nimmt zwei HГјhnereier aus dem Eisschrank, klebt sie kГјnstlerisch zusammen, bemalt sie schwarz, nimmt sie montags mit zur Schule und legt sie aufs Lehrerpult.

Die Lehrerin betritt die Klasse, ihr Blick fällt sofort auf das Lehrerpult:

„Nanu? Wer ist denn der Künstler mit den zwei schwarzen Eiern?“

Springt Fritzchen auf und ruft:

„Sammy Davis Junior. Tschüß[51 - – Tschüß! – Пока! До свидания!]! bis Mittwoch!“


* * *

Der Lehrer fragt: „Wie viele Weltmeere gibt es und wie heißen sie?“

Karl: „Es gibt sieben, und ich heiße Karl“.




Gute Frage – gute Antwort 2


Beim Philosophieexamen stand unter anderen auch folgendes auf dem Prüfungsbogen: „Wenn dies eine Frage ist, beantworten Sie sie“.

Antwort: „Wenn dies eine Antwort ist, bewerten Sie sie“.


* * *

Otto fragt seinen Lehrer: „Herr Lehrer, kann man für etwas bestraft werden, was man nicht getan hat?“

Der Lehrer antwortet: „Nein, natürlich nicht. Das wäre ungerecht[52 - – Das wäre ungerecht. – Это было бы несправедливо.]“.

Ottos Antwort: „Gut, denn ich habe meine Hausaufgaben nicht gemacht“.


* * *

Ein Student, der in der PrГјfung durchgefallen war, schrieb eine E-Mail an seinen Bruder:

– Nicht bestanden. Bereite Vater vor.

Der Bruder schrieb zurГјck:

– Vater vorbereitet. Bereite du dich vor.


* * *

Die Lehrerin fГјr Literatur fragt eine Studentin:

„Wenn Sie Ihren Lieblingsautor treffen könnten, wen würden Sie am liebsten nehmen?“

„Einen Lebenden“.




Mond oder Amerika


„Was ist weiter weg, Amerika oder der Mond?“, fragt die Lehrerin.

„Ganz einfach, Amerika!“, antwortet Fritzchen.

„Wie kommst du darauf?[53 - – Wie kommst du darauf? – Как ты к этому пришёл? / Почему ты так думаешь?]“, fragt sie.

„Na, in der Nacht kann ich den Mond sehen, aber Amerika nicht!“


* * *

Lehrer zum SchГјler:

„Für diese Frechheit schreibst Du hundert Mal ‚Ich bin ein fauler Kerl� und lässt es anschließend von Deinem Vater unterschreiben!“


* * *

Ein arabischer Prinz fangt sein Studium in Berlin an. Nach einigen Wochen schreibt er nach Hause:

„Berlin ist toll. Die Uni ist großartig und alle Kommilitonen sind nett. Nur manchmal, wenn ich mit dem vergoldeten Porsche zur Uni fahre und meine Profs[54 - – Profs – преподаватели, учителя] aus der U-Bahn kommen sehe, schäme ich mich[55 - – schäme ich mich – мне стыдно].“

Nach ein paar Tagen erhalt der Prinz einen Scheck Гјber 1 Million Euro und eine E-Mail seines Vaters:

„Sohn, bringe uns nicht in Verlegenheit und kaufe eine U-Bahn!“


* * *

Lehrer:

– Wie viel Erdteile gibt es?

SchГјler:

– Sechs.

Lehrer:

– Genauer bitte.

Schuler:

– Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs.


* * *

Der Deutschlehrer trägt vor:

„Ich gehe, du gehst, er geht, wir gehen, ihr geht, sie gehen. Peter, kannst du mir sagen, was das bedeutet?“

„Ich würde sagen, alle sind weg!“


* * *

Ein Student sitzt in der PrГјfung und weiГџ auf keine der Fragen eine Antwort. Sagt der Professor schlieГџlich genervt:

– Wissen Sie denn überhaupt, was eine Prüfung ist?

– Ja, da sitzen zwei intelligente Menschen und unterhalten sich, – antwortet der Student.

– Aha, und was ist, wenn einer von den beiden ein Idiot ist? – fragt der Professor.

– Dann fällt der andere durch![56 - – Dann fällt der andere durch! – Тогда другой проваливает экзамен!]


* * *

Die Lehrerin übt[57 - – übt – отрабатывает] den Schülern die Zeitbegriffe:

„Tina, heute kannst du sagen �Ich bin ein Kind’. Wie heißt der Satz in ein paar Jahren?“

„Ich habe ein Kind.“

„Nein, in weniger Jahren!“

„Ich bin schwanger![58 - – Ich bin schwanger! – Я беременна!]“


* * *

Kommt ein Mann zum Arzt. Der Doktor sagt ihm, er habe eine schwere, ansteckende Krankheit. Zur Behandlung werde er Moorbäder verordnen. Hoffnungsvoll fragt der Patient, ob es ihm davon besser ginge.

„Das nicht, aber Sie gewöhnen sich[59 - – Sie gewöhnen sich – Вы привыкнете]schon mal an die feuchte Erde“.


* * *

Gegen Ende seines ersten Studienjahrs[60 - – seines ersten Studienjahrs – своего первого года обучения] unterhielt ein Student sich in der Mensa einmal mit ein paar Kommilitonen über die hohen Prüfungsanforderungen. Darauf sagte ein Professor am Nebentisch:

– Machen Sie sich nicht zu viele Gedanken über Ihre Prüfungsnoten. Wenn man glaubt, alles zu wissen, kriegt man das Abiturzeugnis. Wenn man erkannt hat, dass man gar nichts weiß, bekommt man ein Diplom, und wenn man merkt, dass auch alle anderen nichts wissen, verleiht man einem den Doktorgrad.


* * *

„Sarkasmus als literarisches Ausdrucks mittel“ – lautet das Thema des Tages. Zu Beginn fordert der Professor auf, ein Beispiel zu nennen. Stille in der Aula. Endlich meldet sich ein Student zu Wort[61 - – sich zu Wort melden – просить слова; взять слово]:

– Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie hoch ich unsere Ausbildungssystem schatze.


* * *

Der Tierarzt ruft beim Herrn Schlimm:

„Ihre Frau ist mit Ihrer Katze da und bat mich, sie einzuschläfern. Ist das in Ordnung?“

„Ja, klar! Und die Katze können Sie raussetzten, sie kennt den Heimweg“.




Deutsch lernen


Der Deutschlehrer fragt Bini:

„Was ist das für ein Fall, wenn du sagst: Das Lernen[62 - – das Lernen – учение] macht mir Freude?“

Bini Гјberlegt nicht lange:

„Ein seltener, Herr Lehrer.“


* * *

Lehrer: „Hans, warum bist Du immer so schmutzig?“

Hans: „Na ja, ich bin doch viel näher am Boden als Sie!“


* * *

Professor in der Mensa zu Student:

– Hätte ich gewusst[63 - – hätte ich gewusst – если бы я знал], dass Ihre drei Nachfolger noch blöder sind als Sie, wären Sie nicht durchgefallen!


* * *

Die Lehrerin fragt Fritzchen:

„Wie hieß noch mal die Hauptstadt von Deutschland?“

Fritzchen ist empört:

„Sie sind aber vergesslich. Gestern haben Sie mich doch schon dasselbe gefragt, und ich habe Ihnen gesagt, dass ich es nicht weiß!“




Wirklich alles?


Die hГјbsche Studentin zum Professor:

– Glauben Sie mir, ich würde wirklich alles tun[64 - – ich würde wirklich alles tun – я бы действительно всё сделала], um die Prüfung zu bestehen!

Der Professor:

– Wirklich alles?

Sie beugt sich zu ihm und haucht:

– Ja, alles!

Der Professor:

– Würden Sie auch lernen?


* * *

Im Hörsaal sind zwei Garderobenhaken angebracht worden[65 - – sind angebracht worden – были установлены]. Darüber ein Schild:

„Nur für Professoren!“

Am nächsten Tag klebt ein Zettel drunter:

„Aber man kann auch Mäntel daran aufhängen…“


* * *

Schreit der Direktor seine Sekretärin an:

„Seit wann wird denn ‚Physikalisch� mit dem F geschrieben?“

Klagt sie:

„Was kann ich dafür[66 - – was kann ich dafür – что я могу поделать], wenn im Computer das V kaputt ist…“




BГјro





Guter Chef


– Herr Direktor, darf ich heute zwei Stunden früher Schluss machen? Meine Frau will mit mir einkaufen gehen.

– Kommt ja überhaupt nicht in Frage[67 - – das kommt nicht in Frage – это вообще не обсуждается]!

– Vielen Dank, Herr Direktor, ich wusste, Sie würden mich nicht im Stich lassen[68 - – Sie würden mich nicht im Stich lassen – Вы меня не подведёте].


* * *

Der Boss fragt den Angestellten:

„Warum kommen Sie zu spät zur Arbeit?“

„Sie haben mir doch erst kürzlich gesagt, ich solle die Zeitung zu Hause lesen.“


* * *

Die Putzfrau kommt zum Chef der Bank:

„Können Sie mir bitte mal den Tresorschlüssel geben?“

„Hä? Was…wie…warum denn?“

„Ach, es ist immer so lästig, zum Saubermachen den Tresor mit der Hutnadel aufmachen zu müssen“.


* * *

Der Angestellte zum Chef:

„Sie haben mir doch mehr Gehalt versprochen, wenn Sie mit mir zufrieden sind!“

„Ja, schon!“ entgegnet der Chef, „aber wie kann ich mit jemandem[69 - – jemand – кто-то] zufrieden sein, der mehr Geld haben will?“


* * *

Drohung des Angestellten:

„Entweder ich bekomme mehr Gehalt oder ich bewerbe mich um einen Posten als Finanzprüfer!“




Der Lohn


Der Angestellte geht zum Boss:

– Wissen Sie, mein Lohn steht in keinem Verhältnis zu[70 - – in keinem Verhältnis zu etw. (Dat.) stehen – быть несоизмеримым с чем-либо] dem, was ich leiste.

Der Chef:

– Ich weiß, aber wir können Sie doch nicht verhungern[71 - – verhungern – умереть с голоду] lassen…


* * *

Der Chef zum Mitarbeiter:

– Sie könnten ganz gut mit Ihrem Lohn auskommen, wenn Sie sich nach Ihrem Einkommen kleiden wurden.

– Ich bin noch nie ein Anhänger der Nacktkultur[72 - – Anhänger der Nacktkultur – приверженец культуры обнажённого тела] gewesen, Herr Direktor!


* * *

– Na ja, ich weiß, dass ihr Lohn nicht reicht, um zu heiraten. Aber eines Tages werden Sie mir dankbar sein.




Humor haben


Der Chef erzählt einen Witz und alle Angestellten biegen sich vor Lachen – nur eine Sekretärin nicht.

– Sagen Sie mal, haben Sie überhaupt keinen Sinn für Humor? – fragt ein Kollege neben ihr.

– Doch, schon, aber ich habe heute gekündigt![73 - – habe gekündigt – уволилась]


* * *

Treffen sich zwei Beamte. Sagt der eine:

– Ich habe gestern drei Überstunden gemacht!

Sagt der andere:

– So? Was habt ihr denn gefeiert?


* * *

Der erschöpfte Angestellte zu seiner Frau:

„Heute war es wirklich anstrengend auf Arbeit. Die Computer waren kaputt, und ich musste selber denken.“


* * *

„Herr Ober, schauen Sie mal her! Es krabbelt ein Wurm durch meinen Kopfsalat!“

Der Ober schaut den Wurm an, der sich in der Tat durch den Salat ringelt, und sagt beruhigend:

„Das ist doch kein Malheur, mein Herr, dafür zahlen Sie ganz bestimmt nicht einen Cent mehr“.


* * *

Ober: „Wie fanden Sie das Filetsteak, mein Herr?“

Gast: „Ganz zufällig[74 - – ganz zufällig – совершенно случайно], als ich das Gemüse beiseite schob“.


* * *

„Herr Ober, nun schauen Sie dieses Pferd an der Theke! Das Tier trinkt schon das zehnte Bier!“

„Sehr sonderbar, dass Bier den Pferden schmeckt. Ich weiß es ganz genau, dass sie früher immer nur Sekt tranken“.


* * *

Die Kellnerin bringt dem Gast den Kaffee.

„Heute sieht es ziemlich nach Regen aus“, sagt sie, während sie einschenkt.

„Das schon“, meint der Gast, „aber mit ein bisschen gutem Willen erkennt man doch, dass es Kaffee ist“.


* * *

„Herr Ober, der Kaffee ist ja kalt!“

„Gut, dass Sie mir das sagen, mein Herr! Eiskaffee kostet nämlich einen Euro mehr!“


* * *

„Herr Doktor, ich habe jeden Morgen um 7 Uhr Stuhlgang!“

„Ja, das ist doch sehr gut“.

„Aber ich stehe erst um halb acht auf!“


* * *

Eine Firma bekommt einen neuen Chef, der für seine Harte bekannt ist[75 - – der für seine Harte bekannt ist – который известен своей суровостью]. Er duldet keinen der nicht 120 % bei der Arbeit gibt, und ist bekannt dafür, Arbeiter, die nicht alles geben sofort zu feuern. Also geht er am ersten Tag durch die Büros und sieht, wie ein Mann sich gegen die Wand im Flur lehnt[76 - – wie ein Mann sich gegen die Wand im Flur lehnt – как человек прислоняется к стене в коридоре]. Alle Mitarbeiter können den Mann sehen und der Chef denkt, hier hat er eine gute Gelegenheit den Mitarbeitern zu zeigen, dass er Faulheit nicht dulden wird. Er geht zu dem Mann hin und fragt ganz laut:

– Wie viel verdienen Sie in der Woche?

Ein bisschen Гјberrascht antwortet der Mann:

– 300 EUR die Woche, wieso?

Der Chef holt seine Geldbörse heraus, gibt ihm 600 EUR und schreit ihn an mit den Worten:

– Hier ist dein Lohn für 2 Wochen, nun hau ab[77 - – nun hau ab – а теперь убирайся] und komme nie wieder hierher!

Der Chef fГјhlt sich toll, dass er allen gezeigt hat, wie man Faulheit schatzen soll, und fragt die anderen Mitarbeiter:

– Kann mir jemand sagen, was dieser faule Sack hier gemacht hat?

Mit einem Lächeln im Gesicht sagt einer der Mitarbeiter:

– Pizza geliefert!


* * *

Der Besucher betritt das BГјro.

– Ich möchte bitte den Chef sprechen!

– Das geht leider nicht[78 - – Das geht leider nicht. – К сожалению, не получится.], – erwidert die Sekretärin. – Er musste heute Morgen aufs Gericht.

– Und wann wird er wieder erreichbar sein?

– Unser Anwalt meint, so in vier bis fünf Jahren!


* * *

– Schreiben Sie bitte „ACHTUNG – WICHTIG – LESEN“ auf die Akte! Ich möchte, dass der ganze Betrieb informiert ist.

– Hmm, besser wäre[79 - – wäre – было бы] dann aber „GEHEIMSACHE“.


* * *

„Herr Doktor, Sie müssen mir helfen. Mein Schwiegervater wird langsam senil: er sitzt den ganzen Tag in der Badewanne und spielt mit einem Gummikrokodil“.

„Aber lassen Sie doch dem alten Mann dieses harmlose Vergnügen“.

„Nein, verdammt nochmal. Es ist mein Gummikrokodil!“




Die erste Operation


In ein Krankenhaus wurde ein schwerverletzter[80 - – schwerverletzt – тяжелобольной] Kranke eingeliefert. Er regt sich sehr auf und wendet sich an die Krankenschwester:

„Ich habe schreckliche Angst, Schwester, es ist meine erste Operation“.

„Sie brauchen sich nicht so aufregen: es ist auch die erste Operation unseres Chirurgen“.


* * *

Patient: „Herr Doktor, ich höre immer Stimmen, sehe aber niemand“.

Doktor: „Wann passiert das denn?“

Patient: „Immer wenn ich telefoniere“.




Der schwere Brief


Ein Mann wollte einen Einschreibebrief am Schalter aufgeben. Da der Brief nicht genГјgend frankiert war, forderte der Postbeamte noch eine Marke auf den Umschlag zu kleben. Das konnte der Mann nicht verstehen.

„Der Brief ist zu schwer“, erklärte der Postbeamte.

„Warum soll ich noch eine Marke aufkleben? Der Brief wird davon noch schwerer!“ staunte der Mann.


* * *

„Albrecht, wo liegen die Alpen?“ fragt Erwin seinen älteren Bruder.

„Da musst du Mutti fragen, sie räumt hier immer auf.“




Ein geborener Verkäufer


„Sie wollen sich bei mir als Verkäufer bewerben?[81 - – Sie wollen sich bei mir als Verkäufer bewerben? – Вы хотите работать у меня продавцом?]“ fragte der Buchhändler und sah den schmächtigen Mann, der vor ihm stand, spöttisch an.

Der, Ewald Hinz mit Namen, nickte. Aber so leicht bekam er die Stelle nicht. Eben betrat eine Kundin den Laden, eine noch junge Frau.

„Ich möchte ‚Die ideale Ehe� von Ludwig Pampel“, forderte sie sehr bestimmt.

Der Buchhändler flüsterte Herrn Hinz zu:

„Das Buch ist nicht auf Lager[82 - – Das Buch ist nicht auf Lager. – Этой книги нет в наличии.]. Nun zeigen Sie mal, was Sie können!“

Laut sagte er: „Der junge Mann hier wird Sie bedienen, meine Dame!“

Da stand nun der arme Ewald Hinz und sollte seine Verkäuferkunst an einer aussichtslosen Sache beweisen, während der Buchhändler sich diplomatisch zurückzog[83 - – während der Buchhändler sich diplomatisch zurückzog – в то время как книготорговец дипломатично удалился].

Hinz blickte die Kundin nachdenklich an und sagte dann:

„Das Buch, das Sie wünschen, kann ich ihnen verkaufen – aber empfehlen kann ich es Ihnen nicht, leider. Das Buch ist überholt, es ist nicht mehr der heutigen Zeit entsprechend, verstehen Sie? Und eine moderne Frau wie Sie wird doch nicht ein solches Buch wollen! Sie sind doch verlobt? Sie wollen demnächst heiraten! Ein Glückspilz[84 - – Glückspilz – счастливчик]ist ihr Herr Verlobter, dem ich zu seiner Wahl nur gratulieren kann.“

Die Kundin errötete. Herr Hinz ließ inzwischen einen Blick über dieBücherbretter schweifen[85 - – ließ einen Blick schweifen – бросил взгляд]. Halt, da war schon was: er zog einen dicken Band zu zwanzig Mark heraus.

„Hier steckt mehr Philosophie drin als in allen Büchern über die Ehe“, sagte er. „Hier ist Erkenntnis und Weisheit.“

„Aber das ist ja…“

„Ein Kochbuch! Jawohl, meine Dame!“

Soweit hörte der Buchhändler hinter dein Vorhang das Gespräch zwischen Herrn Hinz und der Kundin, dann läutete das Telefon. Seine Frau war am Apparat. Als das längere Gespräch beendet war, hatte die Kundin bereits den Laden verlassen, und Herr Hinz stand allein da, armselig und schmächtig wie vorher.

„Na? Nichts geworden?[86 - – Nichts geworden? – Ничего не вышло?]“ fragte der Buchhändler.

Hinz jedoch nickte stolz.

„Sie hat das Kochbuch genommen, dann noch ein ärztliches Hausbuch, ein Buch über Kinderpflege[87 - – Kinderpflege – уход за детьми]und – ach ja dann auch noch einen Atlas!“

„Wieso denn auch noch einen Atlas?“

„Ich habe ihr klar gemacht, dass sie einen Atlas nötig hat[88 - – Ich habe ihr klar gemacht, dass sie einen Atlas nötig hat. – Я дал ей понять, что ей нужен атлас.]“, lächelte Herr Hinz. „Sehen Sie, – habe ich gesagt, – Sie werden doch bestimmt, wenn Sie verheiratet sind, immer mal Radio hören, während Sie die Hausarbeit machen, beispielsweise Nachrichten. Da können Sie die Orte, die genannt werden[89 - – die Orte, die genannt werden – места, которые называются], immer gleich im Atlas aufsuchen. Wann ihr Mann abends nach Hause kommt, wissen Sie schon immer über alles besser Bescheid als er. Na, ja, und das sah die Kundin auch ein“.

Herr Hinz bekam die Stelle.




Der abgelegene Insel


Das Luxustraumschiff[90 - – Luxustraumschiff – роскошный корабль мечты]passiert eine kleine abgelegene Insel bei seiner Fahrt durch den Indischen Ozean. Eine heruntergekommene Gestalt in zerfetzten Lumpen fuchtelt wild mit den Armen, springt wie verrückt am Strand hin und her und versucht offensichtlich, mit allen Mitteln auf sich aufmerksam zu machen.

„Was hat der denn?“ fragt ein Passagier den Kapitän.

„Ach der – der freut sich immer so, wenn wir hier vorbeikommen[91 - – wenn wir hier vorbeikommen – когда мы проплываем мимо]“.




Sie sind ziemlich alt


Einer kommt am Freitagnachmittag in ein Versicherungsbüro, um eine Lebensversicherung[92 - – die Lebensversicherung – страхование жизни]abzuschließen. Der Beamte wundert sich:

„Sie sind doch schon ziemlich alt für so etwas!“

„Achtzig Jahre“.

„Und da wollen Sie eine Lebensversicherung abschließen?! Na, jetzt schließen wir ohnehin gleich das Büro. Kommen Sie am Montag wieder!“

„Geht nicht. Am Montag hat mein Vater Geburtstag“.

„Himmel! Sie haben noch einen Vater? Wie alt ist er?“

„Hundert Jahre“.

„Was?! Gratuliere! Also kommen Sie halt Dienstag“.

„Geht auch nicht. Da heiratet mein Großvater“.

„Großvater haben Sie auch?! Wie alt ist denn der?“

„Hundertzwanzig Jahre“.

„Und will noch heiraten?“

„Was heißt will![93 - – Was heißt will! – Что значит хочет?!]Er muss!“


* * *

„Vati, gib mir bitte 10 Euro“, sagt die Tochter.

„Und mir gib bitte 20 Euro“, sagt der Sohn.

„Aber wozu braucht ihr denn das Geld?“ fragt der Vater.

„Aber du hast doch morgen Geburtstag“, antworten die Geschwister wie aus einem Munde[94 - – wie aus einem Munde – в один голос].




Der Amtmann[95 - – der Amtmann – чиновник] beim Frühstück


Der Amtmann, zu Hause beim Frühstück, löffelt gerade das zweite Ei, nimmt noch eine zweite Tasse Kaffee und liest seit über einer Stunde geistesabwesend[96 - – geistesabwesend – рассеянно]seine Morgenzeitung.

SchlieГџlich fragt ihn seine Frau:

– Sag mal, Friedrich, musst du heute nicht ins Amt?

Der Amtmann fährt wie von einer Tarantel gestochen hoch und stöhnt:

– Ach du meine Güte[97 - – Ach du meine Güte! – Ах ты, Боже мой!], ich dachte ich wäre schon lange dort!




Der kleine Otto möchte heiraten


Der kleine Otto sagt nachdenklich zu seinem Vater:

„Papi, ich möchte bald heiraten.“

„So, mein Junge, weißt du auch schon wen?“

„Ja, die Oma!“

„Aber Junge, du kannst doch nicht meine Mutter heiraten!“

„Warum denn nicht, du hast doch auch meine Mutter geheiratet!“


* * *

„Na, hattest du auf deiner Griechenlandtour Schwierigkeiten mit deinem neuen Sprachcomputer?“

„Ich nicht, aber die Griechen…“




Ein solider Kunde


Ein solider Herr kommt in ein Lebensmittelgeschäft[98 - – Lebensmittelgeschäft – продуктовый магазин], eine junge und nette Verkäuferin bedient den Kunden.

– Darf ich Ihnen Gemüsekonserven anbieten? Wir haben erst heute aus Spanien einen vorzüglichen Paprika bekommen.

– Danke, ich mag nichts Scharfes.

– Vielleicht mögen Sie Bonbons? Wir haben verschiedene Sorten auf Lager.

– Danke, ich mag nichts Süßes.

– Oh, der Herr wünscht wahrscheinlich eine Zigarre. Wir haben Zigarren bester Qualität.

– Danke, ich rauche nicht.

– Ich empfehle Ihnen, für den Sonntag diese Flasche Wein zu kaufen. Der Wein ist nicht teuer, aber wirklich prima.

– Danke, ich trinke nicht.

– (nach einer Pause): Kaufen Sie doch diese Seife, mein Herr?

Und da musste der Kunde ein Stück Seife kaufen, weil er ja nicht sagen konnte[99 - – weil er ja nicht sagen konnte – потому что он не мог сказать]: ich wasche mich nicht.


* * *

Ein Bergsteiger beim Einkauf:

„Ich benötige Unterhosen“.

Der Verkäufer:

„Lange?“

Der Bergsteiger:

„Ich will sie kaufen – und nicht mieten“.




Ich brauche einen Schirm


– Was für einen Schirm möchten Sie denn?

– Einen großen.

– Nehmen Sie diesen?

– Der ist zu groß.

– Und dieser hier?

– Der ist zu klein.

– Und dieser?

– Wie viel kostet der?

– 50 Euro.

– Der ist zu teuer. Danke, jetzt brauche ich keinen mehr. Es hat schon geregnet.


* * *

„Warum essen Ostfriesen keine Brezeln?“

„Weil sie den Knoten nicht lösen können“.




Das Wort „allmählich“


Es war in der Deutschstunde. Der Lehrer sagte den Schülern, sie sollten einen Satz bilden, in dem das Wort „allmählich[100 - – allmählich – постепенно, понемногу]“ vorkommt.

Es dauerte nicht lange, da hob Kurt auch schon die Hand. Der Lehrer schaute auf und sagte: „Kurt, sag mal deinen Satz vor.“

„Unsere Kartoffeln waren in diesem Jahr all mehlicht[101 - – mehlicht – мучнистый]!“


* * *

„Was ist Wind?“ fragte Tom seinen Freund Hans.

„Wind“, überlegte Hans, „na, Wind ist Luft, die es eilig hat[102 - – es eilig haben – торопиться]“.




Ein Ausländer im Hotel


Am Abend gehst du ins Hotel. Du bist mГјde und willst schlafen.

„Zeigen Sie mir bitte das Beet!“ – sagst du zum Wirt.

„Bitte, die Beete sind im Garten, sie sind mit Schnee bedeckt“, – sagt der Wirt erstaunt[103 - – erstaunt – изумленно].

„Im Garten steht das Beet, jetzt, im Winter! Und da soll ich schlafen?!“

„Ach, lieber Freund, jetzt habe ich alles verstanden. Sie suchen Ihr Bett? Es ist im Zimmer, im zweiten Stock; die Beete, die sind im Garten“.




Die dumme Schwiegertochter


Eine Frau, deren Tochter heiratete und ins Hause des Mannes ziehen sollte, rief ihr:

„Gehorche allen im Haus deines Mannes und tue alles, was man dir sagt.“

Eines Tages schickte die Schwiegermutter die junge Frau Wasser holen. Die fragte:

„Womit soll ich es schöpfen?“

Da antwortete die zweite Schwiegertochter lachend[104 - – antwortete lachend – ответила, смеясь]:

„Schöpf es mit einem Sieb!“

Die junge Schwiegertochter nahm ein Sieb und gab sich große Mühe, damit Wasser zu schöpfen. Das sah ein Mann. Er fragte:

„Was machst du da?“

Und sie antwortete:

„Man hat mir gesagt[105 - – man hat mir gesagt – мне сказали], ich soll mit dem Sieb Wasser schöpfen. Und meine Mutter sagte mir, ich soll im Hause meines Mannes allen gehorchen.“

Da rief der Mann:

„So geht es denen[106 - – so geht es denen – вот как происходит с теми], die immer allen gehorchen – sie müssen sogar Wasser mit einem Sieb schöpfen“.


* * *

„Guten Tag, ich bräuchte eine durchgebrannte Glühbirne[107 - – eine durchgebrannte Glühbirne – перегоревшая лампочка]“.

„Was wollen Sie denn damit, die ist doch nicht mehr zu gebrauchen?“

„Doch, ich richte mir eine Dunkelkammer ein“.




Ehrlichkeit und Schlauheit[108 - – Ehrlichkeit und Schlauheit – честность и хитрость]


„Zwei Eigenschaften“, belehrte Herr Fischmann, erfolgreicher Fabrikant aus Köln, seinen Sohn, „zwei Eigenschaften musst du haben, wenn du im Geschäftsleben etwas erreichen willst[109 - – etwas erreichen willst – хочешь чего-то достичь]“.

„Und die sind, Papa?“

„Ehrlichkeit und Schlauheit“.

„Was ist Ehrlichkeit?“

„So schwer es dir fällt – du musst unter allen Umständen halten, was du versprichst“.

„Und Schlauheit?“

„Nicht versprechen, mein Sohn“.




Das Integral von x


Zwei Mathematiker in einer Bar. Einer sagt zum anderen, dass der Durchschnittsbürger nur wenig Ahnung von Mathematik hat. Der zweite ist damit nicht einverstanden[110 - – ist damit nicht einverstanden – с этим не согласен]und meint, dass doch ein gewisses Grundwissen vorhanden ist. Als der erste mal kurz austreten muss, ruft der zweite die Kellnerin, und meint, dass er sie in ein paar Minuten, wenn sein Freund zurück ist, etwas fragen wird, und sie möge doch bitte auf diese Frage mit „ein Drittel x hoch drei[111 - – ein Drittel x hoch drei – 1/3х в степени 3]“ antworten. Etwas unsicher bejaht die Kellnerin und wiederholt im Weggehen mehrmals:

„Ein Drittel x hoch drei…“

Der Freund kommt zurГјck und der andere meint:

„Ich werde dir mal zeigen, dass die meisten Menschen doch was von Mathematik verstehen. Ich frage jetzt die Kellnerin da, was das Integral von x zum Quadrat[112 - – das Integral von x zum Quadrat – интеграл от х в квадрате]ist“.

Der zweite lacht bloГџ und ist einverstanden. Also wird die Kellnerin gerufen und gefragt, was das Integral von x zum Quadrat sei. Diese antwortet:

„Ein Drittel x hoch drei.“

Und im Weggehen dreht sie sich nochmal um und meint:

„Plus C.“


* * *

„Was sagt der Tausendfüßler, wenn ihm zum Geburtstag neue Schuhe geschenkt werden?“

„Tausend Dank!“




Der Brief an den Gott


Klauschen schreibt einen Brief an den lieben Gott:

„Bitte, bitte schick mir hundert Euro!“

Der Post fällt nichts Besseres ein[113 - – fällt nichts Besseres ein – не придумала ничего лучше], als den Brief an Müller zu schicken. Der schickt ihm einen Brief zurück mit fünf Euro drin. Schreibt Klauschen zurück:

„Danke, aber warum hast du ihn über Müller geschickt? Der hat doch glatt 95 Prozent Steuern einbehalten!“


* * *

Ein Amerikaner auf dem Bauernhof.

Amerikaner: „Hello, Mister!“

Bauer: „Ich bin nicht der Mister, ich bin der Melker“.




Lakonismus


Ein Chirurg zeichnete sich durch seinen Lakonismus aus. Einmal fand folgendes Gespräch zwischen ihm und einer Frau statt[114 - – fand statt – состоялся], deren Hand stark entzündet und geschwollen war.

„Verbrannt?“

„Gefallen“.

„Kompresse“.

Nach ein paar Tagen kam die Frau wieder zur Sprechstunde.

„Besser?“ fragte der Arzt.

„Schlechter“.

„Noch eine Kompresse“.

Nach einer Woche:

„Besser?“

„Gesund. Wie viel?“

„Nichts! Solch eine gescheite Patientin habe ich zum ersten Mal getroffen!“ rief der Chirurg aus.




Der gute Wandschrank


Regine ist zum erstenmal auf einem großen Schiff. Sie hat einen großen Koffer mit den schönsten Sachen mitgenommen. Der Steward fragt, ob sie mit der Kabine zufrieden sei[115 - – zufrieden sein mit (Dat.) – быть довольным чем-то].

„Alles ist herrlich“, sagt Regine und zeigt auf das Bullauge, „der Wandschrank ist ja so geräumig. Was da alles reingeht![116 - – Was da alles reingeht! – Туда всё помещается!]“


* * *

Eine alte Dame trinkt zum ersten Mal Whisky. Sie überlegt eine Weile und meint dann: „Merkwürdig, das Zeug schmeckt genau so wie die Medizin, die mein seliger Mann zwanzig Jahre einnehmen musste“.




Eine TГјchtige Arbeit


Der Vater kommt von der Arbeit nach Hause. Seine Töchter laufen herbei und berichten ihm der Reihe nach, welche Arbeit sie geleistet haben.

„Ich habe das ganze Geschirr abgewaschen“, sagte die Älteste.

„Und ich habe es abgetrocknet“, berichtete die Zweite.

„Und ich habe alles in den Schrank gestellt“, sagte die Dritte.

Da piepst die kleinste:

„Und ich habe Scherben aufgelesen[117 - – ich habe Scherben aufgelesen – я пересчитала осколки]“.




Sie hat einen besonderen Geschmack


Es ist ein wunderschöner Frühlingstag. Aber Frau Stolze hat ihren schlechten Tag. Ihr Mann kommt vom Büro nach Hause. Er sieht das böse Gesicht seiner jungen Frau und fragt:

„Aber, Erna, was ist denn? Es ist so schön draußen, und du machst ein so trauriges Gesicht! Ich hole Lotte. Dann gehen wir alle drei in die Stadt und machen einen lustigen Nachmittag.“

„Ohne mich. Ich gehe nicht mit Lotte zusammen in die Stadt!“




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notes


Примечания





1


– immer schneller – ещё быстрее




2


– muss laufen – должен бежать




3


– legte sich – лёг




4


– Tier war nicht zu sehen – зверя не было видно




5


– wollte mich fressen – хотел меня сожрать




6


– schwerer – труднее




7


– die schwerste – самый трудный




8


– das Waschbärchen – енотик, крошка енот




9


– die schönsten Blumen – самые красивые цветы




10


– Der, der im Fluss lebt – тот, кто живёт в реке




11


– lächele Dem, der im Fluss lebt, zu – улыбнись тому, кто живёт в реке




12


– vorbeigehen – проходить мимо




13


– du wirst nicht glauben – ты не поверишь




14


– ich bin gefallen – я упал




15


– ein veganes Restaurant – вегетарианский ресторан




16


– Was darf es sein? – Что будете заказывать?




17


– klappen – п????????? олучиться




18


– als erster – первым




19


– es war einmal – жил-был




20


– zum Mistfahren – для перевозки навоза




21


– hör zu – послушай




22


– der Goldschmied – ювелир




23


– wurde dem Goldschmied die Zeit lang – золотых дел мастеру это надоело




24


– dafür zahlen – заплатить за это




25


– helft mir – помогите мне




26


– das zweite Eis – второе мороженое




27


– habe ich mein Eis aufgegessen – я съела своё мороженое




28


– seines Freundes – своего друга




29


– am nächsten Morgen – на следующее утро




30


– der hatte geschrieben – который написал




31


– Wenn du diese Rätsel raten kannst,… – Если ты сможешь отгадать эти загадки,…




32


– Wenn es weiter war, müsste da doch ein Gasthaus sein, wo man einkehren könnte. – Если бы это находилось дальше, то там должен был бы быть постоялый двор, где можно остановиться.




33


– als – чем (союз)




34


– wie – как (союз)




35


– zum Essen – на обед




36


– machte sich auf den Weg – отправился в путь




37


– die Elster – сорока




38


– begannen wieder laut zu schwatzen – начали опять громко болтать




39


– Wäldchen – лесок




40


– denn die Mädchen sprachen so laut – потому что девушки говорили так громко




41


– waren geöffnet – были открыты




42


– schließlich – в конце концов; наконец




43


– den Besitzer des Geschäftes – владельца магазина




44


– ich hätte es schon vorher tun sollen – я должен был сделать это раньше




45


– mit ihren Kindern – со своими детьми




46


– der Briefträger – почтальон




47


– zurückkam – вернулся




48


– eine Handvoll Salz – щепотка соли




49


– Das kann man überhaupt nicht essen. – Это вообще невозможно есть.




50


– büffeln – зубрить




51


– Tschüß! – Пока! До свидания!




52


– Das wäre ungerecht. – Это было бы несправедливо.




53


– Wie kommst du darauf? – Как ты к этому пришёл? / Почему ты так думаешь?




54


– Profs – преподаватели, учителя




55


– schäme ich mich – мне стыдно




56


– Dann fällt der andere durch! – Тогда другой проваливает экзамен!




57


– übt – отрабатывает




58


– Ich bin schwanger! – Я беременна!




59


– Sie gewöhnen sich – Вы привыкнете




60


– seines ersten Studienjahrs – своего первого года обучения




61


– sich zu Wort melden – просить слова; взять слово




62


– das Lernen – учение




63


– hätte ich gewusst – если бы я знал




64


– ich würde wirklich alles tun – я бы действительно всё сделала




65


– sind angebracht worden – были установлены




66


– was kann ich dafür – что я могу поделать




67


– das kommt nicht in Frage – это вообще не обсуждается




68


– Sie würden mich nicht im Stich lassen – Вы меня не подведёте




69


– jemand – кто-то




70


– in keinem Verhältnis zu etw. (Dat.) stehen – быть несоизмеримым с чем-либо




71


– verhungern – умереть с голоду




72


– Anhänger der Nacktkultur – приверженец культуры обнажённого тела




73


– habe gekündigt – уволилась




74


– ganz zufällig – совершенно случайно




75


– der für seine Harte bekannt ist – который известен своей суровостью




76


– wie ein Mann sich gegen die Wand im Flur lehnt – как человек прислоняется к стене в коридоре




77


– nun hau ab – а теперь убирайся




78


– Das geht leider nicht. – К сожалению, не получится.




79


– wäre – было бы




80


– schwerverletzt – тяжелобольной




81


– Sie wollen sich bei mir als Verkäufer bewerben? – Вы хотите работать у меня продавцом?




82


– Das Buch ist nicht auf Lager. – Этой книги нет в наличии.




83


– während der Buchhändler sich diplomatisch zurückzog – в то время как книготорговец дипломатично удалился




84


– Glückspilz – счастливчик




85


– ließ einen Blick schweifen – бросил взгляд




86


– Nichts geworden? – Ничего не вышло?




87


– Kinderpflege – уход за детьми




88


– Ich habe ihr klar gemacht, dass sie einen Atlas nötig hat. – Я дал ей понять, что ей нужен атлас.




89


– die Orte, die genannt werden – места, которые называются




90


– Luxustraumschiff – роскошный корабль мечты




91


– wenn wir hier vorbeikommen – когда мы проплываем мимо




92


– die Lebensversicherung – страхование жизни




93


– Was heißt will! – Что значит хочет?!




94


– wie aus einem Munde – в один голос




95


– der Amtmann – чиновник




96


– geistesabwesend – рассеянно




97


– Ach du meine Güte! – Ах ты, Боже мой!




98


– Lebensmittelgeschäft – продуктовый магазин




99


– weil er ja nicht sagen konnte – потому что он не мог сказать




100


– allmählich – постепенно, понемногу




101


– mehlicht – мучнистый




102


– es eilig haben – торопиться




103


– erstaunt – изумленно




104


– antwortete lachend – ответила, смеясь




105


– man hat mir gesagt – мне сказали




106


– so geht es denen – вот как происходит с теми




107


– eine durchgebrannte Glühbirne – перегоревшая лампочка




108


– Ehrlichkeit und Schlauheit – честность и хитрость




109


– etwas erreichen willst – хочешь чего-то достичь




110


– ist damit nicht einverstanden – с этим не согласен




111


– ein Drittel x hoch drei – 1/3х в степени 3




112


– das Integral von x zum Quadrat – интеграл от х в квадрате




113


– fällt nichts Besseres ein – не придумала ничего лучше




114


– fand statt – состоялся




115


– zufrieden sein mit (Dat.) – быть довольным чем-то




116


– Was da alles reingeht! – Туда всё помещается!




117


– ich habe Scherben aufgelesen – я пересчитала осколки



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